Die sogenannten Big Five – Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard – sind in Mosambik heimisch.
Die größte Bedrohung für die Big Five ist der Mensch mit dem Elfenbein- und Trophäenhandel und der Abholzung. Während des Bürgerkrieges in Mosambik wurden einige Arten der Big Five vollständig ausgerottet, andere Arten haben sich stark reduziert. In den Nationalparks und Wildschutzgebieten wird versucht diese Tiere wieder anzusiedeln und ihnen einen geschützten Lebensraum zu bieten.
Die Big Five in Mosambik
Elefant
Der Elefant ist das größte Landsäugetier weltweit und gehört zu den bedrohten Tierarten der Big Five in Mosambik. Er steht auf der Roten Liste als stark gefährdet. Laut einem Statusbericht der Weltnaturschutzunion IUCN schätzte man 2016 den Bestand auf ca. 11.000 Savannenelefanten in Mosambik. Das Maputo Elephant Reserve und der Gorongosa Nationalpark sind derzeit Hauptschutzgebiete. Die Dickhäuter durchstreifen auch die nördlich gelegenen dünnbesiedelten Provinzen Niassa und Cabo Delgado und den Great Limpopo Transfrontier Park.
gute Sichtungschancen: Gorongosa NP, Zinave NP, Limpopo NP, Quirimbas NP, Maputo Elephant Reserve
Nashorn
In Mosambik gibt es das Spitzmaul- und das Breitmaulnashorn. Sie wurden durch die Wilderei so dezimiert, dass nur noch vereinzelt Sichtungen im Hinterland vermeldet wurden.
Sichtungschancen: Limpopo NP
Büffel
Der 800 kg schwere Kaffernbüffel lebt in den Wäldern, Savannen und Grassteppen Mosambiks, insbesondere in den Nationalparks und Wildschutzgebieten und in Wassernähe kann man die scheuen Tiere mit etwas Glück beobachten.
gute Sichtungschancen: Gorongosa NP, Banhine NP, Zinave NP, Limpopo NP, Quirimbas NP
Löwe
Auch der afrikanische Löwe wurde immer mehr ins Hinterland und in Schutzgebiete Mosambiks zurückgedrängt.
gute Sichtungschancen: Gorongosa NP, Limpopo NP, Quirimbas NP
Leopard
Der Leopard ist zwar flächendeckend in Mosambik verbreitet, aber der scheue Einzelgänger ist nur mit viel Glück zu sichten.
Sichtungschancen: Gorongosa NP, Limpopo NP, Quirimbas NP