Thomas Thadewaldt

Kunst und Musik

Malerei, Schnitzkunst und Musik spielen in der Kunstszene von Mosambik eine wesentliche Rolle und sind im Gegensatz zu Nachbarländern lebendig und verspielt.

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Schnitz- und Plakatkunst

Die Schnitzkunst der Makonde ist international bekannt. Deren Holz- und Terrakottamasken sind einzigartige Sammlerstücke. So ist es nicht verwunderlich, dass die starke Nachfrage dazu geführt hat, dass die Makonde zeitig Souvenir- und Kunsthandwerkermärkte errichtete.

Neben der Schnitzkunst spiegelte die Plakatkunst den sozialistischen Zeitgeist wider. Sie entwickelte sich während dem Unabhängigkeitskampf gegen die Kolonialmacht und wurde unter dem sozialistischen System gefördert. Insbesondere weibliche Künstler haben sich in der Szene etabliert.

Alltagsszenen und politische Motive, sogenannte Murals, finden sich auf Hauswänden und Mauern.

Musik und Tänze haben zentrale Bedeutung

Wie überall in Afrika und anderswo ist die Musik ein traditionell wichtiges Kulturgut. Afrikanische Tänze sind so vielfältig wie die Bevölkerungsgruppen, sie folgen strengen Riten und haben spirituelle animistische Hintergründe. Mbila ist ein aus Holz gefertigtes Xylophon, das seit 2005 von der UNESCO als „Unantastbares Kulturgut“ geschützt wird.