Religion

Die Religion in Mosambik ist geprägt durch den Einfluss der Kolonialherrschaft und den traditionellem Naturglauben. Durch die Missionierung wurde das Christentum verbreitet und der Süden und die Küstenregionen sind zunehmend islamisch geprägt.

Die Naturreligion hat zwar verschiedene ethnische Ausprägungen, beinhaltet aber im Wesentlichen den Glauben an die Wiedergeburt und den Vorrang der Gemeinschaft vor dem Individualwohl. Die traditionelle Großfamilie hat in der mosambikanischen Gesellschaft eine zentrale Bedeutung. Zu den strengen familiären Verpflichtungen gehört auch den Reichtum zu teilen. Individueller Wohlstand wird als Hexerei verurteilt.

Als Mosambik 1975 den sozialistisch-marxistischen Weg einschlug und sich damit stark an der Sowjetunion orientierte wurde die Religionen sowie traditionelle Rituale verboten. Erst seit 1990 ist die Religionsfreiheit wieder erlaubt.