Beira ist die zweitgrößte Stadt von Mosambik. Allerdings wirkt sie eher wie eine Provinzstadt, als eine Metropole.
Die Stadt ist eine Mischung aus alter Kolonialarchitektur und sozialistischer Plattenbauten, beides im Verfall. Der gesamte historische Teil Beiras benötigt dringend eine Renovierung. Aber selbst in den halbeingestürzten Häusern wohnen noch Menschen.
Sehenswürdigkeiten
Zunächst ist da der Hafen von Beira, das Herz der Stadt, wen man so will. Tatsächlich gibt es hier einen sehr sehenswerten und renovierten Kolonialbau, den Casa Infante de Sagres, der Sitz der Frachtgesellschaft. Vom Hafen führen Straßen ins Zentrum oder man nimmt den Weg entlang der Promenade, die letztendlich zum Schiffsfriedhof führt.
Schiffsfriedhof
Die zahlreichen Metallkolosse, die vor sich hinrosten sind allesamt nicht mehr seetüchtig. Ein Großteil der Schiffe wurde von dem Portugiesen aus Frust zerstört, als 1975 das Land unabhängig wurde. Auch wenn man nicht unbedingt von einer Sehenswürdigkeit reden kann, ist der Ort geschichtsträchtig und hat eine besondere Atmosphäre.
In der Stadt gibt es auch ein Gefängnis, das Prisao da Beira, ein mittelalterlicher Bau mit vergitterten Fenstern. Ein paar Straßen weiter kommt man zum Mercado Central, einem farbenfrohen Stadtmarkt. Sehenswert ist auch die Catedral de Nossa Senhora Rosario, die neu gestrichen im weißen Glanz erstrahlt.
Strandpromenade
An der Uferstraße Av. Mateus Sensao läuft man in östlicher Richtung bis der rot-weiß-gestreifte Leuchtturm das Ende des Weges markiert. Hier liegt der Badestrand von Beira, ein beliebtes Ausflugsziel am Wochenende. Schon zu Kolonialzeiten war Beira ein beliebtes Ziel für Farmer aus Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, um hier Strandurlaub zu machen.
Nachtleben
Zwar hat Beira nicht so ein reges Nachtleben wie Maputo und nachts sollte der Strand alleine gemieden werden, aber im Stadtzentrum gibt es eine gute Auswahl an Bars und Restaurants.
Übernachten
Man kann vorrangig in Hotels und Gästehäusern übernachten.
Anreise
Beira verfügt über einen eigenen internationalen Flughafen, der ca. 7 km nordwestlich der Stadt liegt. Nach Maputo gehen täglich Flüge sowie mehrmals pro Woche nach Vilankulo. Der zentrale Busbahnhof und der Taxistand sind an der Av. Artur Canto Resenda. Hier starten die Fernbusse.
Ausflüge
Der Gorongosa Nationalpark ist zwar nur 140 km entfernt, aber durch die Straßenverhältnisse braucht man über 3 h dorthin.