Die letzten Dugongs in Mosambik

Die letzten Dugongs in Mosambik

Die letzten Dugongs leben an den Küsten von Ostafrika und in den Gewässern um Japan. Wegen ihres Fleisches wurden sie fast ausgerottet und auch heute sterben viele, weil sie sich in den illegalen Netzen der Fischer verfangen und ersticken. Die Säuger können nur bis zu sieben Minuten unter Wasser überleben. Mittlerweile gehören sie zu den stark gefährdeten Tierarten. Im Bazaruto Nationalpark soll es noch an die 250 Exemplare geben.

Die Dugongs, zu gut deutsch Seekühe, sehen ein bisschen wie Walrösser aus, sind aber den Huftieren zugeordnet. Sie werden auch Seeschwein oder Gabelschwanzseekuh genannt. Diese sanftmütigen Riesen mit ihrer platten Schnauze bringen eine halbe Tonne auf die Waage. Ihre Vordergliedmaßen sind als Flossen einsetzbar. Mit ihrer Schnauze fressen sie das Seegras vom Boden. Dadurch kommt ihnen eine wichtige Rolle im Ökosystem zu. Durch die Art und Weise wie Seekühe das Seegras fressen, wird das Wachstum des Seegrases angeregt und damit kommt mehr Sauerstoff ins Wasser. Das wiederum ist wichtig für die Fischbestände.

In Mosambik halten sich die Seekühe an den Bazaruto Inseln, bei Inhambane und an den Küsten der Provinz Zambezia auf.