Ilha de Mocambique (UNESCO)

Die Ilha de Mocambique gehört zu den ältesten Siedlungen, die von den Europäern besetzt wurden.

Die Insel ist ein Schmelztiegel der Kulturen. So gibt es auf der Ilha de Mocambique auch einen Hindu-Tempel und eine Moschee. Neben den Portugiesen, waren auch Inder, Araber und Perser auf der Insel.

Ilha de Mocambique Altstadt und Fort (UNESCO)

Die langegezogenen Insel ist zu zwei Drittel Weltkulturerbe (UNESCO). Allerdings ist vieles von den alten Kolonialbauten verfallen. Aber seit 1992 besteht der UNESCO Schutz und seitdem werden die Gebäude der Altstadtbereich und das Fort mühevoll restauriert.

#author#Thomas Thadewaldt#/author#Palácio dos Capitães-Generais, Ilha de Moçambique

So erstrahlt der Gouverneurspalast wieder in seiner alten Pracht. Mit einer Führung kann man durch die Wohnräume des Gouverneurspaars wandeln und sich in die koloniale Epoche versetzten. Im Erdgeschoss gibt es noch ein Maritim-Museum, das einen Besuch wert ist. Hier sind alte Schiffsmodele und das hölzerne Beiboot von Vasco da Gama zu sehen.

Wenn man über die Brücke auf der Insel ankommt, betritt man zunächst die Lehmstadt. Hier leben die meisten der Insulaner. Hinter dem Wohnbereich gliedert sich die Altstadt an, die auch Steinstadt genannt wird. Den Inselabschluss bildet das Fort San Sebastiao mit der Kapelle Nossa Senhora de Baluarte. Das Fort, das zwischen 1558 und 1620 gebaut wurde, kann bei einer Führung erkundet werden. Die Kapelle Nossa Senhora de Baluarte ist das älteste Gebäude der Insel von 1521/22. Sie steht wie eine Trutzburg, von einer Mauer umgeben am offenen Ozean.

#author#Thomas Thadewaldt#/author#Capela de Nossa Senhora do Baluarte, Ilha de Moçambique

Übernachten

Es gibt eine breite Palette an Übernachtungsmöglichkeiten. Auf dem Festland gibt es auch einen Campingplatz mit Bar und Restaurant.

Anreise zur Ilha de Mocambique

In Lumbo auf dem Festland liegt ein Landeplatz für Charterflüge. Ansonsten gibt es Busse, die von Nampula bis zur Insel fahren, aber nicht über die Insel. Brücke ist zu schmal und man muss auf Pickups umsteigen. Für die Überquerung der 3,5 km langen Brücke, die das Festland mit der Insel verbindet, ist ein Brückenzoll zu bezahlen.